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Die zehn besten Museen in Peking, die Sie besuchen sollten

2025-09-06T05:33:23.490-04:00

Die zehn Museen in Peking, die man unbedingt besuchen sollte

Mein Besuchsprotokoll

Letzten Monat habe ich mir drei Tage Urlaub genommen, um diese zehn Museen in Peking am Stück zu besuchen. Am ersten Tag bin ich um sieben Uhr morgens gleich zur Verbotenen Stadt aufgebrochen. Ich bin von der Mitteltür bis zum Schatzhaus gerannt und habe rechtzeitig vor den Reisegruppen die Drachenwand und das Uhrenmuseum fotografiert. Mittags habe ich am Jingshan-Tor einen Pfannkuchen gegessen, und nachmittags bin ich direkt mit der U-Bahn zum Nationalmuseum gefahren. Dort habe ich gleich zweimal im Ausstellungsraum „Altes China“ die Orientierung verloren – es gab einfach zu viele Exponate, ich konnte nicht alles aufsaugen.

Am zweiten Tag stand „familienfreundlich“ auf dem Plan. Morgens bin ich mit den Kids ins Museum für Wissenschaft und Technologie gegangen, wo die Kleinen im „Raumfahrt-Erlebnis“ Bereich immer wieder den Knopf für den Raketenstart gedrückt haben und nicht aufhören wollten. Am Nachmittag sind wir dann ins Naturhistorische Museum gewechselt, wo vor den Dinosaurier-Skelette nur von schreienden Kindern zu hören war. Mein Kind hat sich einfach an einem Brachiosaurus-Bein angehängt und ein Foto gemacht. Abends sind wir ins Pekinger Planetarium gegangen und haben im neuen Sternensaal das „Star-Concert“ gesehen – ich bin fast eingeschlafen (es war wirklich gemütlich).

Am dritten Tag habe ich die „weniger bekannten Routen“ erkundet. Im Nationalen Museum der klassischen Texte war es super ruhig, ich habe mit einer Lupe die Inschriften auf den Schildkrötenpanzern betrachtet, und der Sicherheitsbeamte hat mir sogar beigebracht, wie man „Sonne“ und „Mond“ erkennt. Mittags habe ich schnell ins Chinesische Kunstmuseum geschaut und bin gerade rechtzeitig zur Ausstellung von Qi Baishi's echten Werken gekommen – kostenlos! Am Nachmittag war ich schließlich im Museum für Archäologie, das neu eröffnet wurde und extrem einladend war – vor der goldenen Maske aus Sanxingdui standen wie verrückt viele Fotografen.

Mein praktischer Leitfaden

1. Verbotene Stadt

  • Tickets: Ticketverkauf startet sieben Tage im Voraus um 20 Uhr, unbedingt den Wecker stellen! Ich habe drei Versuche gebraucht, um eines zu bekommen.
  • Route: Am besten am Ost-Huamen reingehen, das ist weniger voll. Direkt zur Schatzkammer und zum Uhrenmuseum rennen, die Reisegruppen gehen meistens zuerst zum Palast der höchsten Harmonie.
  • Fotografie: Am Eckturm ist das Licht nachmittags um vier am besten, also bringt ein Teleobjektiv mit.

2. Nationalmuseum

  • Reservierung: Sucht im WeChat Mini-Programm nach „Nationalmuseum“, wählt die Vormittagszeit, da ist es weniger voll.
  • Must-See: Der Ausstellungsraum „Altes China“ ist im Untergeschoss, von der Yangshao-Kultur bis zur Ming-Qing-Dynastie, die Beine werden danach schlapp.
  • Geheimtipps: Im Souvenir-Shop im ersten Stock gibt’s „Sprechende Figuren“-Eis am Stiel, für 18 Yuan pro Stück – perfekt fürs Foto.

3. Hauptstadtmuseum

  • Highlights: Der Ausstellungsraum „Alte Geschichten aus der Hauptstadt“ hat Nachbildungen von alten Beijinger Hutongs, ideal für Vintage-Fotos.
  • Transport: U-Bahn Linie 1, Ausstieg Muxidi C, fünf Minuten zu Fuß.
  • Tipps: Mittwoch ist Eintritt frei, aber reservieren nicht vergessen.

4. Museum für Wissenschaft und Technologie

  • Familienmust-do: Der Simulator im Bereich „Herausforderung und Zukunft“ ist der Hit, wartet mindestens 30 Minuten.
  • Planetarium: Tickets vorher über die offizielle WeChat-Seite kaufen, am besten mittlere, hintere Plätze wählen, weicht nicht aus.
  • Essen: Im Restaurant gibt es Kinder-Menüs, für 45 Yuan pro Portion, ganz lecker.

5. Museum der Volksbefreiungsarmee

  • Harte Exponate: Die DF-1-Rakete steht im Außenbereich, einfach fotografieren; beim Indoor-Panzer darf man drauf klettern fürs Foto.
  • Transport: U-Bahn Linie 1, Ausstieg Militärmuseum A, gleich draußen.
  • Versteckte Attraktion: Im Untergeschoss gibt es ein interaktives Waffenzerlegungsgerät – Jungs werden ausflippen.

6. Nationales Naturhistorisches Museum

  • Für Dinosaurier-Fans: Das Mamenchisaurus-Skelett im Zentrum der zweiten Etage – von unten fotografiert sieht man richtig viel Bein.
  • Reservierung: Tickets gibt’s drei Tage im Voraus über die WeChat Seite, nachmittags ist’s am leersten.
  • Easter Egg: Im ersten Stock gibt’s einen „Dinosaurier-Häufchen“ Fossil – das muss ein Kind unbedingt besuchen.

7. Pekinger Planetarium

  • Sternensaal: Nehmt die Vorstellung „Verwirrte Sterne“, die Sitze bewegen sich, total cool.
  • Meteorit: Im Ausstellungsraum gibt es einen „Xinjiang-Eisenmeteorit“, den man anfassen kann, er ist kühl.
  • Transport: U-Bahn Linie 4, Ausstieg Zoo D, dann 3 Minuten zu Fuß.

8. Nationales Museum der klassischen Texte

  • Geheimtipp: Reste der „Yongle-Dadian“ gibt's im zweiten Stock, die Glasschalen sind extrem klar.
  • Interaktiv: Es gibt die Möglichkeit, „Orakelknochen“ nachzuahmen, und man kann sein Werk abstempeln lassen und mitnehmen.
  • Tipps: Montags geschlossen, plant das gut.

9. Chinesisches Kunstmuseum

  • Kostenlos: Mit Personalausweis einfach rein, die echten Werke von Qi Baishi sind im dritten Stock.
  • Fotografie: Die Wendeltreppe ist ein Instagram-Hotspot, bringt ein Weitwinkelobjektiv mit.
  • Versteckte Attraktion: Im ersten Stock gibt’s den „Kunstbuchladen“, Postkarten für 10 Yuan, 3 Stück.

10. Chinesisches Archäologiemuseum

  • Neuer Standort: Erst 2023 eröffnet, die Goldmaske von Sanxingdui ist im zweiten Stock, die Beleuchtung ist der Hammer.
  • Interaktiv: Es gibt eine „Archäologie-Überraschungsbox“ zu graben, kostet 68 Yuan pro Stück, und man könnte einen „Bronze-Mensch“ finden.
  • Transport: U-Bahn Linie 8, Ausstieg Olympiapark D, dann 10 Minuten zu Fuß.

Mein Zeitplan (Drei Tage, zwei Nächte)

DatumVormittagNachmittagAbend
Tag 1Verbotene Stadt (8:30-12:00)Nationalmuseum (13:00-17:00)Jingshan zum Sonnenuntergang
Tag 2Wissenschaftsmuseum (9:00-12:00)Naturhistorisches Museum (13:30-16:30)Planetarium (18:00 Vorstellung)
Tag 3Klassikmuseum (9:00-11:00)Kunstmuseum + Archäologiemuseum (13:00-17:00)Nach Hause entspannen

Letzte kleine Hinweise

  • Turnschuhe tragen: Ich bin jeden Tag über 20.000 Schritte gelaufen, mit High Heels wird das nix.
  • Powerbank mitnehmen: In der Verbotenen Stadt und im Nationalmuseum gibt’s keine Leihstationen; ich hatte eine 20.000 mAh dabei.
  • Gepäckaufbewahrung: Die meisten Museen haben Schließfächer; in der Verbotenen Stadt kann man nur am Ost-Huamen sein Gepäck aufbewahren, kleine Taschen kosten einmal 10 Yuan.

Das war’s soweit, ich wünsche euch viel Spaß beim Museumsbesuch!

Korrektor: Jamba
Übersetzer: ChinaTrip Team

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