Die LABUBU 10-Jahres-Tournee in Shanghai, die im Rock·Bund wieder stattfand, präsentierte zum ersten Mal unveröffentlichte Manuskripte und entführte die Besucher auf eine faszinierende künstlerische Reise zwischen Realität und Fantasie.

Letzten Samstag bin ich früh aufgestanden und habe mit der Linie 16 von Jing'an Tempel bis nach Pudong Hangtou geschaukelt, nur um einen Blick auf das sagenumwobene Mulan Huage zu werfen. Ein Freund sagte zu mir: „Das ist wie ein Zeitloch, wenn du einmal drin bist, kommst du nicht mehr raus.“ Zuerst wollte ich das nicht glauben, aber als ich die Tür aufdrückte, war ich total baff—Kameras, Plattenspieler, alte Koffer, Emaille-Tassen türmten sich bis zur Decke, das Sonnenlicht strömte durch die kaputten Fensterritzen und der Staub tanzte im Lichtstrahl, mein Herz schlug schneller, als wäre ich versehentlich in das Kinderzimmer eines anderen geplatzt.

Onkel Sun reichte mir an der Tür eine Einwegmaske und sagte: „Es ist staubig, atme nicht ein.“ Ich bewegte mich den schmalen Gang entlang, unter meinen Füßen lagen Fliesen aus den 1950er Jahren, über mir drehte sich ein alter Ventilator von Shanghai mit quietschenden Geräuschen. Auf der linken Seite des Erdgeschosses war eine ganze Wand mit Film-Kameras: Seagull, Nikon, Leica, die Linsen waren staubig, und beim Drehen knackte es angenehm. Ich öffnete eine Zeiss Ikonta, und im Filmfach war noch eine halbe unentwickelte Landschaft, die Zeit blieb 1993 stehen. Je weiter ich nach innen ging, umso mehr überkam mich der Geruch von altem Holz gemischt mit Campher, ich bückte mich und durchwühlte eine Emaille-Schüssel, auf der Rückseite stand „Shanghai Emaille Werk III“, am Rand war ein kleiner Chip, aber je mehr ich sie betrachtete, desto mehr gefiel sie mir.
Im zweiten Stock ging es noch verrückter zu, alte Kleiderschränke standen wie ein Labyrinth, ich schlüpfte ganz nach innen und entdeckte einen Art Deco Schminktisch aus den 1920er Jahren, der Spiegel war milchig, und in der Schublade lag eine leere Box von Baijuerling und Plastik-Haarklammern. Onkel Suns Sohn, Xiao Sun, folgte mir und öffnete einfach eine militärgrüne Blechtrommel, die ordentlich mit Roten Büchern aus der Kulturrevolution gefüllt war, die Buchrücken waren von tiefrot zu rosarot verblasst. Ich blätterte in einem Buch und auf der ersten Seite stand: „Für die liebenswertesten Menschen“, datiert 1971. In diesem Moment wurde mir plötzlich klar, dass „Taobao“ nicht einfach kaufen bedeutet, sondern eine Umarmung mit der Geschichte.

Onkel Sun sah, dass ich zu lange in der Hocke saß, und reichte mir einen kleinen Hocker: „Setz dich, schone deinen Rücken.“ Er zeigte auf ein altes Schild mit „Mulan Huage“ an der Tür und sagte, das habe sein Vater 1988 mit Pinsel geschrieben, ursprünglich unter der Lupu Brücke. Später wurde die Brücke gebaut und die Familie packte alles in einen Lkw und zog nach Pudong Hangtou, wo sie nun seit 35 Jahren sind. Jetzt ist es an der Zeit, dass sein Sohn Xiao Sun das Erbe antritt, er spielt super mit Douyin, Xianyu und Xiaohongshu, aber das Einsammeln von Dingen geht immer noch auf die alte Art—mit einem 28er Rad durch die alten Gassen von Pudong, und wenn er hört, dass jemand renoviert, klopft er an die Tür und fragt: „Möchten Sie Ihre alten Möbel verkaufen?“ Ich fragte neugierig: „Was war das verrückteste, was du je eingesammelt hast?“ Xiao Sun lächelte: „Ein ganzes Treppengeländer eines Shikumen-Hauses, das hat zwei Wochen gedauert, die Hände waren wund, jetzt liegt es im Hinterhof und wer will, muss selbst sägen.“
Am Ende nahm ich drei Dinge mit: ①ein Shanghai-Wecker aus 1964—auf der Rückseite klebte noch das Preisschild von „Huguang Abteilung“, 8,50 Yuan; ②eine Emaille-Tasse aus den 1970er Jahren—mit einem kleinen Abplatz an der Tasse, aber mit Pfingstrosen darauf; ③Glas-Schubladengriffe aus den 1930er Jahren—vier Stück für nur 10 Yuan. Beim Bezahlen wog Onkel Sun den Wecker mit der alten Balkenwaage, „vier Unzen und halb“, als würde er eine Zeitspanne wiegen. Er gab mir eine handschriftliche Quittung zurück, die mit dem Füllfederhalter wunderschön geschrieben war, ich faltete sie vorsichtig und steckte sie in mein Portemonnaie, wertvoller als jede Rechnung.

Wenn du einen Schatz finden möchtest, behalte diese drei Tricks im Hinterkopf:
Ich sah mit eigenen Augen, wie ein Mädchen ein Programmheft vom Shanghai Konzertsaal aus 1958 fand, auf der Rückseite war Mei Lanfang's Unterschrift, Onkel Sun wollte nur 80 Yuan, sie schrie sofort auf.
Hier nochmal die Adresse: Bau 140, Hangtou Road, Pudong New District, mit der U-Bahn-Linie 16 an der Hangtou East Station und dann ein Taxi zum Startpreis. Vor der Tür gibt es kein Schild, erkenne die rote „Secondhand“-Schrift auf dem Eisernen Tor.
| Projekt | Information |
|---|---|
| Adresse | Bau 140, Hangtou Road, Pudong Shanghai (nahe Hu Nan Road) |
| Verkehr | U-Bahnlinie 16 Hangtou East Station→Taxifahrt zum Startpreis; mit dem Auto „Hangtou Road 140“ navigieren, es gibt Parkplätze am Straßenrand |
| Öffnungszeiten | 8:00-11:30, 13:00-17:00 (Mittagspause, also nicht umsonst kommen) |
| Bezahlung | Nur Bargeld, in der Nähe am Hangtou Markt gibt es einen Shanghai Bank ATM |
| Was mitbringen | Bargeld, Maske, Feuchttücher (staubig), große Tüte (denn der Chef gibt nur alte Zeitungen) |
| Feilschtipps | Frag zuerst „Was ist der niedrigste Preis?“, dann kannst du 10-20% feilschen, Onkel Sun mag es weicher, nicht hart. |
Als ich ging, stellte Onkel Sun gerade einen 1956er Hongdeng Radio nach draußen, um es in der Sonne trocknen zu lassen. Der Knopf knackte und Qin Yi's „Lied der Wanderin“ schallte heraus, eine alte, kratzige Stimme, die wie ein alter Shanghai-Filter die ruhige Straße von Pudong Hangtou bereicherte. Ich drehte mich um und sah die drei Schriftzeichen „Mulan Huage“ in einem blassen Goldton in der Sonne verblassen, und in meinem Kopf gab es nur einen Gedanken: Nächste Woche komme ich wieder und hole mir den Art Deco Schminktisch nach Hause.
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