Eine perfekte Wanderung zu den Herzen von Chatak und dem Muzart-Gletscher
Wanderung im Herzen von Xiahta und der perfekten Reise zum Muzart-Gletscher
Herz von Xiahta: Geheimnisse des Muzart-Passes entdecken
Ich bin nicht hier, um so ein „Top-Level“-Zeug zu bringen, aber ich habe irgendwo gelesen, dass jemand den Muzart-Gletscher als einen Drachen beschrieben hat, der sich zwischen den Bergen gewunden hat. Da wollte ich sofort hin und habe ein Busticket nach Yining gebucht. In vier Tagen habe ich 46 Kilometer zurückgelegt und nenne die Route „Herz von Xiahta“, weil der alte Pfad wie eine Eiszunge zwischen den Bergen pulsiert.
Reiseplanung: Von Yining zum Campingplatz
Ich kam am Freitagmorgen am Busbahnhof in Yining an und kaufte ein Ticket in Richtung Zhaosu. Yining–Zhaosu Bus 3,5 Stunden. Im Bus saßen hauptsächlich Einheimische mit großen Taschen. Nach der Ankunft in Zhaosu konnte ich gleich mit einem Pärchen ein Sammeltaxi zur Campstelle am Tunnel teilen und wir feilschten auf 50 Yuan pro Person.
In der Nähe des Tunnels gibt es einen Sandplatz mit provisorischen Blechhäusern, ohne Toilette und ohne Signal, der Wind war so stark, dass er das Zelt wegblasen konnte. Ich fand eine Vertiefung am Rande eines Wassergrabens und steckte sechs Zeltnägel ein, um das mongolische Zelt stabil zu machen.
Sich selbst herausfordern: Wanderung zu 3760 m Höhe
Kaum war es dunkel, brach ich das Zelt ab, schnappte mir einen 14 kg schweren Rucksack und machte mich auf den Weg zur D2: 14,5 km/1000 m Aufstieg/750 m Abstieg. Anfangs folgte ich dem von Bulldozern planierten Matschtweg, meine Füße waren ganz grau. Der letzte Abschnitt vor dem 3760 m Pass war echt mühsam. Als ich endlich eine Verschnaufpause machte und den Kopf hob, sah ich direkt unter der Schneekante ein riesiges Feld voller wilder Minze, das unglaublich grün leuchtete.
Am Hüttenlager kam ich um fünf Uhr nachmittags an. In der Hütte gab es nur vier leere Betten. Ich kochte Wasser und machte mir gleich einen Beutel Instantbrei. Um neun Uhr abends hörte ich draußen jemanden rufen: „Schaut euch den Schneeberg an!“ Ich rannte barfuß auf die Holzplanken raus und sah, dass der Snow Lotus Peak die letzte orangefarbene Lichtreflexion aufgesogen hatte, als ob jemand dem Berg einen goldenen Hut aufgesetzt hätte.
Wunderschöner Gletscher: Tage am Aussichtscamp Muzart
Am D3 stand ich spät auf, um zehn Uhr schlüpfte ich aus der Holz-Lodge. Zuerst überquerte ich einen kleinen Fluss, zog meine Schuhe aus und ging barfuß ins Wasser, der Grund fühlte sich an wie Eisball. Ich stieg einen Schotter-Hang hinauf, und plötzlich tauchte ein tiefblauer Gletschersee auf, und am anderen Ufer war die weiße Wand des Baiyu Peak.
Ich warf meinen Rucksack auf den Hang, machte Fotos, bis mir die Beine taub wurden. Nach weiteren 40 Minuten erreichte ich den 3560 m Pass, die Höhe war zwar niedrig, aber der Wind schnitt wie ein Messer. Oben standen zwei alte Gebetsfahnen, die rasselten. Der Muzart-Gletscher glitt aus der Bergmulde herunter, wie ein zerbrochener Glasweg.
Ich campte unterhalb der Aussichtsplattform, es war gerade vier Uhr nachmittags, und als der Wind nachließ, war es so still, dass ich sogar einen Gletscherabrutsch hören konnte. Ich kochte Nudeln, und im Nudelwasser spiegelte sich das Gletscherloch, wie ein Spezialeffekt.
Entspannte Zeiten: Erholung und Erkundung des Gletschersees
D4 war eigentlich ein Ruhetag, aber ich konnte nicht einfach rumliegen. Nur 300 Meter vom Camp entfernt konnte ich den Rand der Eiszunge erreichen. Aus den Rissen im Eis schimmerte ein tiefblaues Licht. Ich ließ mein Eisgerät hineinrutschen, und das Eis fiel mit einem lauten Geräusch nach unten. Nebenan war ein kleiner Hang, von dem ich den ganzen See überblicken konnte. Auf der Wasseroberfläche trieben Eisschollen, das sah aus wie frisch gemachtes Mangoshaved Ice.
Zum Mittagessen gab es wieder Nudeln, diesmal mit einer extra getrockneten Wurst als Belohnung. Um drei Uhr nachmittags begann es leicht zu schneien, ich kroch wieder ins Zelt und schrieb einen Erinnerungsnotiz: Socken trocknen schnell, ein Schuhband ist gerissen, ich muss runter, um Nachschub zu holen.
Rückweg: Die Reise von Jiangjun-Brücke nach Zhaosu
D5 stand ich um sechs Uhr auf und packte wie im Fluge. Ich ging den gleichen Weg zurück zum Gabelpunkt, bog rechts ab, überquerte den Fluss und ging auf der rechten Seite. Es ging nur bergab: 21,5 km/100 m Aufstieg/1200 m Abstieg, meine Knie fühlten sich an, als ob jemand mit einem Hammer daraufgehauen hätte. Die letzten 7 km waren auf einem Holzsteg, das machte meine Füße taub.
Um drei Uhr nachmittags kam ich an der Jiangjun-Brücke an und legte mich direkt auf den Brückenboden, um meinen letzten Schokoriegel zu essen. Ich nahm eine Mitfahrgelegenheit mit einem Pickup nach Zhaosu. Der Fahrer verlangte 30 Yuan, und auf der Rückbank saßen zwei kasachische Brüder, die mir Joghurtstückchen anboten, die so salzig waren, dass ich literweise Wasser trinken musste.
Überblick: Die Erlebnisse und Erkenntnisse von vier Wandertagen
- Entfernung: 46 km
- Gesamter Aufstieg: 1800 m
- Gesamter Abstieg: 2200 m
- Essen: vier Tage Hauptnahrung + einen Tag Notrationen (eine zusätzliche Packung Kekse ist am praktischsten)
- Wasserquellen: Am ersten Tag gab es einen Wassergraben im Camp; in den folgenden Tälern gab es immer Schmelzwasser, also nicht vergessen, einen Wasserfilter mitzunehmen
- Camp: Die Nächte zwei, drei und vier waren im Freien, die Hütte hatte kein Feuer, also selbst einen Kocher mitbringen
Praktische Tipps | Mein Vorschlag |
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Schuhe | Mittel-hohe + mit Löchern für Steigeisen, um Steine abzuhalten |
Wetter | Im Juli tagsüber 18–25 °C, nachts etwa 0 °C; Fleece und Daunenjacke reichen aus |
Netzwerk | Am Tunnelbauplatz gibt es sporadisch 2G, danach kein Signal mehr |
Sammeltaxi-Punkt | Der kleine Laden 50 m rechts vom Zhaosu-Bahnhof, der Besitzer hilft beim Rufen des Fahrers |
Notfallrückzug | An der Jiangjun-Brücke kann man mit einem Berg-Pickup zurück nach Zhaosu fahren, die letzte Fahrt geht etwa um 18 Uhr |
Verpackt nicht zu viel, der Wind in den Bergen kann den Kochtopf wie einen Drachen wegwehen.