Umfangreicher Reiseführer für Selbstfahrten in Xinjiang: Die Schönheit der Prärie von Juni bis September
Zuerst die wichtigsten Punkte
Bei meiner Selbstfahrertour in Xinjiang habe ich die beste Route in den Monaten Juni bis September durch 伊犁 in einen 9-tägigen Fahrplan verwandelt: Ürümqi—Kuitun—Narat—Tekes—Zhaosu—Yining—Sayram-See—Jinghe—Ürümqi. Ebenen + Schluchten + Schneeberge + Brücken alles in einem, jeden Tag 2-6 Stunden Fahrzeit, vier Leute reisen am bequemsten, eine Karte und eine Liste und schon kann's losgehen. Unten sieht man die berühmte Szene, wo wir am Flughafen Ürümqi in der Schlange standen um unsere „schwarze Tank 300, drei zur Auswahl“ abzuholen:
Zuerst die Vorbereitungen: Auto mieten + Team aufstellen + Ausrüstung
- Auto mieten: Am Flughafen Ürümqi angekommen, vorher in der App ein SUV/Tank 300 wählen, unbedingt die Farbe bestätigen—das Schwarz, das ich gewählt habe, macht keine guten Bilder, ich empfehle Weiß/Orange/Militärgrün.
- Team aufstellen: Wir waren zu viert, zwei konnten fahren, sodass wir uns abwechseln konnten; wenn nur eine Person fährt, empfiehlt es sich, einen 7-sitzigen Transporter zu wählen, damit man hinten schlafen kann.
- Ausrüstung: Sonnenbrille, Regenjacke, Einweg-Bettlaken, Thermoskanne, Drohne, Auto-Luftpumpe. In Xinjiang ist der Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht groß, von Juni bis September tagsüber 26°C und nachts 10°C, eine Regenjacke ist ein Muss.
Hier sind die Ereignisse in der Reihenfolge, in der wir sie erlebt haben.
Tag 1 | Ürümqi → S101 → Kuitun/Dushanzi
Um 10 Uhr das Auto abgeholt und gleich auf die S101 Verteidigungsstraße. Gesamte Strecke 308 km, tatsächlich sind wir 8 Stunden gefahren—das ganze Stück über holprige Straßen und Yadan-Landschaften, unterwegs haben wir beim Deer Horn Bay Ranch kostenlos angehalten, um Fotos zu machen, die Aussicht ist 5 Sterne wert, aber Handyempfang gab's fast nicht.
- 🏨 Übernachten: Kuitun wählen, viele Hotels, einfach Essen zu finden; Dushanzi hat weniger Zimmer und höhere Preise.
- 💡 Vorab buchen, in der Hochsaison im Juli-August sind die Hotels oft ausgebucht.
Tag 2 | Kuitun → Nördlicher Abschnitt der Duku-Straße → Narat
„Am ersten Tag des nordlichen Abschnitts staute es sich unweigerlich“. Schaut auf Douyin bei „Wusu Verkehrspolizei“ für aktuelle Live-Streams, wir sind um 6:30 Uhr losgefahren und haben für 260 km tatsächlich 7 Stunden gebraucht, erst um 13 Uhr kamen wir in Narat an. Unterwegs hatten wir den Haselegen Pass als Fotostopp, der Wind war scharf wie ein Messer, also warm anziehen.
- 🏨 Übernachten in Narat oder Jolmar:
- Wenn man die Tengbula-Weide erkunden möchte, dann direkt in Jolmar übernachten;
- Wenn man zur Himmel-Weide möchte, in Narat Stadt übernachten, ab 200Y pro Nacht, teuer, aber praktisch.
Unten ist ein Schnappschuss von der Stau-Linie von 8 km auf der Duku-Straße:
Tag 3 | Narat vs. Tengbula, welches wählen?
Teure Option (die wir genommen haben): Morgens selbst zur Himmel-Weide fahren, Eintritt 200R; nachmittags um 14 Uhr über den mittleren Abschnitt der Duku-Straße vier Pässe überqueren und abends in der Baguacheng ankommen; insgesamt 250 km / 4 h.
- Geld sparen?: Wenn man am zweiten Tag nicht in Narat übernachtet, sollte man direkt durch die Tengbula-Weide fahren, am dritten Tag von Tengbula direkt nach Tekes, man spart insgesamt über 600R, und die Landschaft ist auch wilder.
Tag 4 | Tekes → Karajun → Zhaosu
Morgens zum „Karajun Selbstfahrereingang“ navigieren, Eintritt 160R, auf der 160 km langen Weide-Runde kann man Kühe und Pferde fotografieren.
Nachmittags gleich Kuokesu Canyon hinzufügen (plus 75R), aus der Luft sieht die Schlucht wie ein grünes Band aus satin aus.
Abends zurück nach Tekes, um Fleischgericht zu essen und dann nach Zhaosu fahren; während des Zhaosu Hengstfestes verdoppeln sich die Hotelpreise, also eine Woche im Voraus buchen.
Tag 5 | Zhaosu
Morgens Sommer-Tala Alte Straße: Hin- und Rückfahrt mit Bus + Batteriebus + 4 km Wandern, die Schneeberge direkt vor der Nase, man kann die Drohne fliegen lassen, aber den Ausweis nicht vergessen.
Nachmittags um 19:00 Uhr die „Hengstbad-Fluss“ Aufführung im Zhaosu Feuchtgebiet, kostenlos, aber um einen guten Platz zu bekommen, sollte man um 5:30 Uhr da sein; wer nicht in der Sonne sein möchte, kann das auch skippen.
Tag 6 | Yizhao-Straße → Yining
Yizhao-Straße ist etwas kleiner als die Duku, 100 km in 3 Stunden, viele Kurven, aber gute Sicht. Nachmittags in Yining die Han-Straße erkunden, ich empfehle drei Läden:
- Qingzhi Kou·Xinjiang Spezialitäten—Hammel mit den Händen + schwarzer Reis macht satt;
- Aibaosalke—Milchtee mit selbstgemachten Dampfnudeln;
- Maimaiths Sohn—Reisgerichtladen, 8R/Bowl.
- 🏨 In Yining Stadt übernachten, man bekommt ein Suite für 200R, Preis-Leistungs-Verhältnis MAX.
Tag 7 | Lavendelfelder → Guozi-Gou-Brücke → Sayram-See
Morgens um 9 Uhr losfahren, das Lavendel-Feld ist direkt in der Nähe von Yining, der Eintritt zum Jieyou Prinzessinnen Bauernhof kostet 35R, lila bis einem schwindelig wird.
Mittags am Guozi-Gou Golden Top Aussichtsplattform die große Brücke fotografieren, der Wind ist so stark, dass das Stativ nicht stehen bleibt.
Nachmittags gleich in ein Mongolisches Zelt oder Holzhaus am Osttor des Sayram-Sees einchecken, in der Hochsaison von Juni bis September ab 500R, wenn es zu teuer ist, in Jinghe übernachten, da gibt’s für 150R Unterkünfte.
Tag 8 | Sayram-See in Ruhe genießen
Eine ganze Runde von 90 km langsam fahren, gegen den Uhrzeigersinn—weniger Menschen: Flussnähe Schwäne fotografieren, Mondbucht mit Segelbooten anschauen, auf die Kiefernhöhe steigen und die gesamte Aussicht fotografieren.
Empfehlung: Vor 10:00 Uhr losfahren, weil das Licht zu dieser Zeit weich ist. Um 17:00 Uhr nach Jinghe aufbrechen, 150 km, abends in Jinghe ein großes Hühnergericht essen, am nächsten Tag um 9:00 Uhr über die Autobahn zurück nach Ürümqi, 500 km/7h.
Unten ist der Sayram-See um 17 Uhr, das Spiegelblau ist noch krasser als die Filter:
Tag 9 | Halber Tag in Ürümqi
Frühe Fahrt nach Ürümqi, am Vormittag Auto abgeben (Fotos als Beweis, den Tank voll zurückbringen).
Mittags in der Konsulatsgasse Ma Sen BBQ + Hotan Eisjoghurt essen, nebenbei Souvenirs einkaufen: Aprikosen, schwarze Goji-Beeren, Naan. Nachmittags entweder fliegen oder eine weitere Nacht bleiben.
Eine zusammenfassende Tabelle: 9 Tage Selbstfahrertour
Tag | Route | Kilometer/Zeit | Übernachtung | Eintritt/Highlights |
---|---|---|---|---|
Tag 1 | Ürümqi-S101-Kuitun | 308 km/8h | Kuitun Budget-Hotel | S101 kostenlos |
Tag 2 | Kuitun-Nord Duku-Narat | 260 km/7h | Narat Stadt | Duku Eiswand |
Tag 3 | Narat-Tekes | 250 km/4h | Baguacheng besondere Unterkunft | 200R Himmel-Weide |
Tag 4 | Tekes-Karajun-Zhaosu | 300 km/6h | Zhaosu Hotel | 160R Karajun |
Tag 5 | Zhaosu-Sommer-Tala-Yining | 150 km/3h | Yining Stadt | Hengstbad kostenlos |
Tag 6 | Yining-Lavendel-Guozi-Gou-Say-See | 230 km/4h | Mongolisches Zelt oder Jinghe | 35R Lavendel, kostenlose Fotos in Guozi-Gou |
Tag 7 | Say-See Rundfahrt | 90 km/1d | Das gleiche | 100R Eintritt |
Tag 8 | Jinghe-Ürümqi | 500 km/7h | Hotel in Nähe des Flughafens | Autobahnmaut 120R |
Tag 9 | Ürümqi Stadt | Beliebig | Buchbar oder Abflug | Auto zurückgeben + Essen |
Abschließend 3 Hinweise
- Treibstoff: Volltanken, Tankstellen sind alle 1,5 Stunden verfügbar, Bargeld mitnehmen.
- Geschwindigkeitsbegrenzung: Überall haben sich Kameras versammelt, Navigation zeigt die Geschwindigkeitsbegrenzung genauer an als die Anzeige im Auto.
- Drohne: In Städten verboten zu fliegen, auf Wiesen und Schneebergen kann man jedoch fliegen, aber denkt daran, die Batterie mitzunehmen.
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