Der perfekte Reiseführer für dreieinhalb Tage in Hangzhou
Schwere Beine, aber die Erkundung des Westsees macht's schwer, sich hinzusetzen.
Warum ich das Hotel in „Wulinmen“ gewählt habe? — Weil die U-Bahn und die Busse super bequem sind.
Nachdem ich mein Gepäck neben der U-Bahn-Station Wulinmen abgelegt habe, habe ich mich direkt entspannt: Egal, ob es nach dem Baoshi-Berg, dem Lingyin-Tempel oder dem Longjing-Dorf geht, fast keine Umstiege, und in 30 Minuten bin ich da.
Die U-Bahn-Station Wulinmen hat alle zwei Minuten einen Ausgang zur Bushaltestelle. Mit Alipay „Hangzhou Tong“ kann ich direkt einsteigen, kein Warten auf Taxis, was echt praktisch ist.
Tag 1 Nachmittag: Baoshi-Berg → Duanqiao
Als ich am Mittag gelandet bin, gab’s gleich das Essen bei meiner Großmutter, und um 13:30 wurden wir von der Sonne am Westsee rausgeschickt, also hab ich den ursprünglich geplanten „Sonnenuntergang“ vorgezogen.
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Baoshi-Berg: Von der U-Bahn-Station Fengqilu sind es zehn Minuten zu Fuß bis zum Fuß des „Chuyang-Tai“.
- Empfohlene Route: Chuyang-Tai → Hama-Feng → Baochu-Turm → Beishan-Straße
Die Felsen am Hama-Feng sehen aus wie ein Froschgesicht. Von dort hat man einen tollen Blick auf den Westsee, und um 15:30 gab es schon die ersten Anzeichen von Abendrot.
- Empfohlene Route: Chuyang-Tai → Hama-Feng → Baochu-Turm → Beishan-Straße
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Beishan-Straße: Ich hatte ursprünglich vor, direkt zur Pinghu Qiuyue zu gehen, um den Sonnenuntergang zu sehen, aber ich habe während des Bummels durch die Shops und beim Fotografieren meine Zeit darauf verwendet, „vor diesem Laden sieht es so gut aus“… Als ich wieder zu mir kam, war es am Duanqiao schon dunkel.
Ich habe den Sonnenuntergang verpasst, aber die leuchtenden Lichter am Bai-di waren auch einen Blick wert.
Kleiner Tipp: Der Baoshi-Berg hat keinen Eintritt, sportliche Schuhe reichen, auf dem Berg gibt es nur eine öffentliche Toilette (hinter dem Baochu-Turm), also vorher erledigen.
Tag 2 Rundtour um den Westsee: Liulang Wenying → Taizi-Bucht → Schildkröten-Tal
Ich bin um 7:50 Uhr losgefahren, um den Bus zu nehmen und bin entgegen dem Uhrzeigersinn um den Westsee gelaufen, und jeder Schritt war eine Entscheidung, ob ich wo reinbiege oder nicht.
- Liulang Wenying: Mit dem Bus bis Qingsha-Men, nach dem Eingang rechts abbiegen, und nach zehn Metern sieht man die Mandarin-Ente (da gibt es echt viele), dann zum Xin-Honghe-Brücke — das Spiegelbild im Brückenbogen ist ein perfekter Kreis.
- Huagang Guanyu: Am nördlichen Ende der Su-Damm-Einfahrt, dabei die Rotfischteiche anschauen, wenn du zu den „drei Teichen, die den Mond spiegeln“ willst, musst du am Steg schnell Ticket für das Boot kaufen, es fährt alle 25 Minuten. Ich habe gewartet, bin aber direkt zur Taizi-Bucht weitergegangen.
- Taizi-Bucht: Am Eingang muss man für den Windrad-Fotopunkt anstehen, ich bin um die Rückseite zum „Fanghuaiting“ gegangen, auf der Wiese steht eine Reihe leerer Stühle, nach fünf Minuten Sitzen möchte man nicht mehr aufstehen; dann weiter zur Holzterrasse am Wasser (Jiuyao Feiying), dort gibt es kaum Leute, und man hat einen Blick auf den Kirchturm.
- Yuhuwan & Schildkröten-Tal: An der Yanggong-Damm-Haltestelle aussteigen ist Yuhuwan, Brückenbögen + Teegärten eignen sich super für Handyhintergründe; das Schildkröten-Tal ist ein verstecktes kleines Tal, kleine Brücken, Wasserfälle und Teegärten in perfekter Kombination; als ich es merkte, war es 17:30, und ich konnte den Sonnenuntergang auf dem glitzernden Wasser sehen, konnte kaum noch „laufen“ und bin ins Hotel zurückgekehrt.
Sehenswürdigkeit | Geschätzte Zeit | Hinweise zu Toiletten & Snacks |
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Liulang Wenying | 50 Min | An der Osttoilette ist es oft voll, am besten hinten zur Südseite gehen. |
Huagang Guanyu | 1 Std | Der kleine Laden am Steg hat die teuersten Getränke, nach 30 m Richtung Su-Damm gibt's einen Automaten. |
Taizi-Bucht | 1.5 Std | Am Westausgang gibt's einen kleinen Stand mit Grillwürstchen und Mais. |
Schildkröten-Tal | 1.5 Std | Unterwegs gibt es kaum Läden, also viel Wasser mitnehmen. |
Tag 3: Tempel x Natur, vom Fahixi-Tempel zu Jiuxi
Ich habe diesen Tag für „Grün + Zen“ reserviert, aber die Zeit reichte nicht.
- Fahixi-Tempel (an der Station Shangtianzhu aussteigen)
- Wenig Leute, die Dachüberhöhung ist schichtweise und wenn man zur höchsten Plattform hochgeht, sieht es aus wie ein Lego-Bau.
- Der beliebte „Omamori“ kostet 20 Yuan. Wenn du ein Foto machen willst, musst du anstehen.
- Fahixi-Tempel → Yongfu-Tempel:
Den kleinen Weg am Seitenausgang des Fahixi-Tempels hinunter, auf der Meiling-Nordstraße sind auf beiden Seiten Teegärten und Ahornbäume, es sieht aus wie ein herbstlicher Filterweg, man hat keinen Zeitdruck. - Yongfu-Tempel
Der Tempel ist auf dem Plateau an den Berghang gebaut. Beide Seiten der Steintreppen sind von Kiefernbäumen beschattet, wenig Leute + Vogelgezwitscher = der perfekte Ort zum Entspannen. - Lingyin-Tempel: Er war direkt vor mir, aber es war schon 15:00, die Leute in der Ticketlinie machten drei Kurven, ich habe direkt aufgegeben.
- Jiuxi: Nach dem Bus am Jiuxi-Bushaltestelle dem „Jiuxi Yanshu“ Holzschild folgen, in 20 Minuten gelang ich zu den Wasserfällen.
Die Platane Ende November sieht bestimmt noch schöner aus, jetzt sind schon die roten, gelben und grünen Farben übereinandergelegt. - Longjing-Dorf: Es war stockdunkel, ich habe am Dorfeingang ein Foto gemacht und werde beim nächsten Mal wieder ins Dorf gehen, um Tee zu trinken.
Tag 4 Auch bei Regen losziehen: Vernebelter Westsee + Tiger Run
Am vierten Tag begann es in der Früh zu regnen, ich habe den ursprünglich geplanten Ausflug „Tiger Run + Yunqi Bamboo Path“ gestrichen, der Yunqi Bamboo Path (der Bambuswald sieht bei Sonnenschein besser aus, bei Regen zu grau) und stattdessen auf den Westsee auf der Westseite + Tiger Run im Regen gewechselt.
- Xiling-Brücke: An regnerischen Tagen sind weniger Leute da, die Kurven + verblassten Lotusblätter + Nebel = Tintenzeichnung-Motiv; ich habe auch die Xiling-Segelgesellschaft besichtigt, in zehn Minuten nach oben, eine kleine Kunstausstellung.
- Pinghu Qiuyue: Der Regen und Nebel haben die Silhouette der anderen Stadt am Ufer direkt verschwommen, das Foto hat schon den Weichzeichner-Effekt.
- Quyuan Fenghe: Einfach die „Lianyu 52 Resort Hotel“ Navigations-App benutzen, zu den großen Weinfässern an der Yanggong-Damm-Reihe (Lotusblätter) gehen, bei Regen sehen die roten Koi besonders auffällig aus.
- Guozhuang: Eintritt kostet 10 Yuan, meinen Lieblingshof in Hangzhou. Jeder Schritt hat eine Fensteransicht, nach zehn Minuten Sitzen und dem Regen zuzuhören möchte man nicht mehr aufstehen.
- Maojiabu: Gegenüber von Guozhuang, der regnerische See ist wie ein wettermalendes Bild.
- Tiger Run: Der Regen wurde stärker, aber das Wasser in Tiger Run ist grün wie ein Smaragd mit einem öligen Glanz, die Bergquellen plätschern entlang des Weges, und ein Atemzug Frischluft fühlt sich an wie kaltes Longjing-Wasser zu trinken.
Wenn du auch so spielen willst, hier sind meine kompakten Tipps:
Zeitraum | Machbare Route | Wichtige Hinweise |
---|---|---|
Tag1 Nachmittag | Baoshi-Berg → Baochu-Turm → Duanqiao Canxue | Um 16:30 nach oben, um den Sonnenuntergang zu sehen! Die Nachtansicht der Beishan-Straße ist auch schön, nicht verpassen. |
Tag2 Ganztägig | Gegenuhrzeiger Rundtour: Liulang Wenying - Huagang - Taizi-Bucht - Yuhuwan - Schildkröten-Tal | Bring genug Wasser mit, im Schildkröten-Tal gibt’s keinen Convenience-Store; abends direkt an der Yuhuwan den Sonnenuntergang anschauen, kein Stress mit dem Duanqiao. |
Tag3 Ganztägig | Fahixi-Tempel → Yongfu-Tempel → Jiuxi + Longjing-Dorf (optional) | Vor 8 Uhr in den Fahixi-Tempel, da ist es am wenigsten voll; nach dem Jiuxi-Wasserfall kannst du mit einem kleinen Van zum Longjing-Dorf fahren, 10 Yuan pro Person, handle ruhig. |
Tag4 Halber Tag | Xiling-Brücke - Pinghu Qiuyue - Quyuan Fenghe - Guozhuang - Maojiabu - Tiger Run | Regenwetter nicht verpassen, leichte Regenjacke mitnehmen; Guozhuang schließt um 17:00, am besten vor 14:00 da sein. |
Ich bin die ganze Zeit mit dem Bus plus viel Gelaufe unterwegs gewesen, 5k+ Schritte pro Tag. Wenn du es nicht so hart angehen möchtest, lass 1-2 Punkte weg, in Hangzhou ist es überall schön, wo man anhält.
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