Tipps für einen entspannten Besuch der Pandabasis in Chengdu
Letzte Woche habe ich meinen Urlaub genutzt, um nach Chengdu zu reisen und endlich einen kleinen Traum zu verwirklichen – die Chengdu Panda Breeding Research Base zu besuchen. Klar, heutzutage kann man überall Pandas sehen, aber die Chengdu Panda-Basis ist einfach ein ganz anderes Erlebnis. Bei der Planung dieser Reise war dieses Ziel ein absolutes Muss. Um nicht von den Menschenmengen überwältigt zu werden, habe ich im Voraus nach einer super entspannten „Lazy Guide für das Westtor“ gesucht, die ihr auch ausprobieren könnt. Jetzt teile ich meine Erlebnisse und die nützlichsten Tipps mit euch.
Geheimtipp: Zugang zum Westtor um 9 Uhr morgens
An diesem Tag bin ich gegen 9 Uhr morgens an der Panda-Basis am Westtor angekommen. Der Zeitpunkt ist perfekt, denn man umgeht die Menschenmassen zu Stoßzeiten und genau dann ist auch die Fütterungszeit der Pandas – sie sind total aktiv und voller Energie. Und das Westtor ist wirklich weniger besucht, es ist ein ganz anderes Erlebnis als der Haupteingang.
Sobald man im Park ist, würde ich empfehlen, nicht gleich auf den Touristenbus zu warten. Wenn die Schlange für den Bus zu lang ist, einfach aufgeben und zu Fuß gehen. Von Westtor bis zum nächsten „Shan Yue Pavilion“ sind es nur 10 Minuten, das ist überhaupt nicht anstrengend. Zudem kann man auf dem Weg die verschiedenen Pflanzen und die Umgebung genießen – eine entspannende Erfahrung.
Einfacher Verkehrsleitfaden: Lass keine Chancen ungenutzt
Zu den Anreisemöglichkeiten habe ich zwei einfache und effektive Wege zusammengefasst:
- Taxi oder Ride-Hailing: Das ist die praktischste Möglichkeit, direkt zum „Westtor der Panda-Basis“ zu fahren, ohne Umwege.
- U-Bahn-Verbindung: Erst mit der U-Bahn zur nächstgelegenen Station (ich empfehle, die Route im Voraus zu planen) und dann in den Shuttlebus umsteigen. Das dauert etwas länger, spart aber Geld.
Vergesst außerdem nicht, mindestens einen Tag im Voraus die Eintrittskarten und Bustickets zu kaufen. Vor Ort sind die Tickets nicht erhältlich! Zur Eintrittskontrolle benötigt man einen Personalausweis, also denkt daran, den dabei zu haben.
Vitalitätsladender entspannter Besuchsroute
Die ganze Besichtigung ist wirklich nicht kompliziert. Ich habe die „Lazy Version“ gewählt und auf die Speed-Strategie verzichtet, um gemütlich zu schlendern und alles zu genießen. Die Route ist ganz einfach zusammengefasst (die mit Sternchen markierten Punkte sind besonders wichtig):
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Westtor
- Von hier aus eintreten, um die Menschenmengen zu vermeiden.
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Fokus: Shan Yue Pavilion + Qiu Yue Pavilion + N weitere „Yue Pavilions“ 🐼
- Diese Pavillons sind ganz nah beieinander, jeder Panda ist einfach niedlich. Und morgens um neun oder zehn, während die Pandas fressen, ist ihre aktivste Zeit – ihr Fressverhalten ist einfach herzallerliebst.
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Panda-Theater (Mittagsessen) 🍴
- Hier kann man die Mittagspause einlegen. Es gibt mehrere Essensoptionen. Ich habe mir etwas Einfaches geschnappt und tatsächlich sogar ein vertrautes M-Food gefunden!
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Xing Han Pavilion
- Sehr empfehlenswert! Hier sind die erwachsenen Pandas, die professionell am Bambus knabbern – das sieht nach einem wahren Restaurantkritiker aus.
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Panda-Babystation 🍼
- Dieser Pavillon ist wirklich das Highlight! Wie der Name schon sagt, gibt es hier Panda-Babys, einige tragen sogar kleine Hüte – zu süß, dass man sich die Brust hält vor Freude.
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Grüne Oase im alten Parkbereich 🌳
- Vom Xing Xing Pavilion zurücklaufen, gibt es einen Shuttlebus, der zum alten Bereich fährt. Diese Gegend hat eine natürlicher gestaltete Umgebung mit schattenspendenden Bäumen, selbst nachmittags ist es dort nicht zu heiß.
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Kleinpanda-Mutterstation + Aktivitätenfeld für Kleinpandas 🍎
- Das Kleinpanda-Gelände ist ein großes Highlight der Tour! Sie sind so klug und verspielt, und beim Apfelessen glänzen ihre Augen – sie sehen aus wie Charaktere aus einem Zeichentrickfilm. Diese Szene hat mich und meine Begleiterin mit einem breiten Lächeln dastehen lassen.
Tipps für den Besuch der Panda-Basis
Nachdem ich meine Erfahrungen geteilt habe, sind hier einige kleine Tipps, die ihr unbedingt beachten solltet – sie sind wie geheime Schlüssel zu einem großartigen Besuch:
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Zur Zeit
9:00 bis 10:00 ist das goldene Zeitfenster für den Eintritt. Die Pandas sind aktiv und munter; nachmittags fangen sie oft an zu faulenzen. -
Strategie für den Touristbus
Der Touristbus ist zwar praktisch, aber in Stoßzeiten sollte man klar darauf verzichten zu warten – wenn man gehen kann, sollte man auch gehen. Der Weg vom Westtor aus zu Fuß macht tatsächlich Spaß. -
Tickets im Voraus kaufen
Denkt daran, die Tickets (inklusive Bustickets) online einen Tag im Voraus zu kaufen, um Zeit zu sparen. -
Kleidung und Sonnenschutz
In Chengdu können die Temperaturen im Herbst und Winter stark variieren, deswegen empfehle ich, eine leichte Jacke dabei zu haben. Im Sommer ist Sonnenschutz wichtig, vor allem nachmittags, wenn die Sonne stark scheint.
Letzte kleine Pandabotschaft
Der Aktivitätenbereich für die Kleinpandas ist definitiv der Hit am Ende! Im Gegensatz zu den tollpatschigen großen Pandas sind die Kleinpandas viel witziger und lebendiger. Sie klettern flink auf Bäume und der Anblick, wie sie Äpfel knabbern, ist besonders entzückend. Nehmt euch ruhig etwas Zeit für sie – selbst zehn Minuten zusehen bringt riesige Freude.
So, nach all dem kann man an einem Tag ganz entspannt die meisten der zentralen Ausstellungen besuchen, ohne hetzen zu müssen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es, selbst wenn man kein großer Panda-Fan ist, die Chengdu Panda-Basis auf jeden Fall wert ist – wer kann diesen süßen kleinen Kerlen schon widerstehen?
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